
Craniosacral-Selbstbehandlung:
Am vergangenen Wochenende war ich bei einer Weiterbildung für Craniosacral-Therapie. Diesmal ging es darum, wie wir
uns mit Hilfe dieser Therapieform selbst behandeln können.
Eigene Erfahrung: In der Nacht vor dem Kurs hatte ich ausnahmsweise nur vier Stunden Schlaf. Ich dachte mir, dass ich ja dann am Samstagabend früh ins Bett gehen
kann, um den Schlaf nachzuholen. Abends im Hotelzimmer machte ich ca. eine halbe Stunde lang diese Selbstbehandlungs-Übungen, die wir gelernt hatten.
Und ich war total beeindruckt! Schon während der Übungen spürte ich, wie mein Körper zu regenerieren begann. Nach dieser halben Stunde fühlte ich mich top fit!! Das Nachholen von Schlaf war
überhaupt nicht mehr nötig.
Laaangsaaamkeit:
Weniger Reize, mehr erleben:
Wenn wir innerlich laaangsaaamer werden, sind plötzlich die kleinsten Sinneseindrücke wie ein
wundervolles Spektakel.
Und das ist deshalb der Fall, weil wir sie BEWUSST erleben.


Vor ein paar Tagen ging ich abends spazieren. Immer wieder fiel mir ein Schneeflöcklein auf den Mund, so dass ich es "essen" konnte. :-) Für mich war dieses sehr feine Empfinden von diesem zarten Schneeflöcklein ein ganz besonderes Erlebnis.
Das habe ich wahrscheinlich auch deswegen so intensiv erlebt, weil die Craniosacral-Therapie die Körperwahrnehmung vertieft. Jedenfalls zauberten diese Schneeflöckchen ein beglücktes Lächeln auf mein Gesicht. :-)
Ein Teil von mir dachte: "Also jetzt spinnst du dann langsam! Andere sind begeistert vom
Europapark und du bist hin und weg von ein paar Schneeflocken." :-)
Aber wieso eigentlich? Ist nicht alles in unserem Leben ein Wunder?!
Später kam von weit her ein Auto um die Ecke. Zuerst sah man nur die Scheinwerfer. Das war ein wunderschönes Bild! Die Schneeflocken tanzten wie weisse Sterne in diesem warmen Lichtstrahl. Und wieder war ich hin und weg!! Ich hatte tatsächlich das Gefühl, ich hätte gerade unglaublich viel erlebt auf diesem Spaziergang. :-)
"Reiz-freie Zeit-Zonen"
zu schenken,
in denen wir uns nur auf ganz wenige Reize und Empfindungen konzentrieren.
Dann ist es so:
Wir tun weniger und erleben mehr!


Selbstbehandlungs-Übungen:
Nach dieser Erfahrung vom letzten Samstag bin ich natürlich top motiviert, diese einfachen
Selbstbehandlungs-Übungen an andere Menschen weiterzugeben.
Herzklang-Meditation:
Diese neu gelernten Übungen baue ich bei der Meditation mit ein. Jedes Mal lernen wir ein paar neue Übungen, so dass man eine Auswahl hat, von der man
zuhause das anwenden kann, was einem gerade gut tut. Letzten Montag waren wir jedenfalls richtig beeindruckt, wie schnell wir uns dadurch tief entspannen konnten.
Craniosacral-Therapie:
Diese Übungen kann ich auch am Schluss einer Behandlung weiter geben. Eine Craniosacral-Behandlung finde ich vor allem dann sehr hilfreich, wenn es einem schwer
fällt, alleine wirklich ganz zur Ruhe zu kommen.
Bei der Behandlung erleben uns wieder stressfrei und entspannt, was unser natürlichster Zustand wäre. Danach können wir diese innere Ruhe viel leichter aufrechterhalten im Alltag und die
Selbstbehandlungs-Übungen unterstützen uns dabei.
Tages-Seminare und Seminarwoche:
Auch bei diesen beiden Anlässen gebe ich einige dieser Übungen weiter.

Bildnachweis:
- Rose: Ian Lindsay (2791953, www.pixabay.com)
- Berg: Siggy Nowak (429133, www.pixabay.com)
- Meer: liezelzpineda (140244, www.pixabay.com)
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